„Das Tor nach
Frohnau“
Was einst das Tor nach Frohnau war, brannte im Jahr 1944 bis auf die Grundmauern vollständig ab – DAS UMSPANNWERK FROHNAU MIT HÖLZERNEM BRÜCKENPFEILER über den Fürstendamm. von dort aus konnte man über ganz Berlin sehen.
Heute ist der Transformator ein Ort, der Wohnraum und Kultur harmonisch vereint.
Im Jahr 2011 erwarb Jo Kraus die Überreste des historischen Umspannwerks. In Eigenleistung erweckte er, neben seinem eigentlichen Beruf als Ingenieur, das Gebäude zu neuem Leben. Der Wiederaufbau fand in den Jahren 2011 bis 2016 statt.
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117 Jahre
Das Haus wurde im Jahr 1907 von dem Berliner Funkturm-Architekten Heinrich Straumer erbaut. Es diente der Stromversorgung von Frohnau. Zu dieser Zeit entstanden überall auf der Welt die ersten Umspannwerke.
Der Architekt Heinrich Straumer (1876-1937) arbeitete vorwiegend in Berlin. Straumer gilt als ein Vertreter der gemäßigten Moderne. Neben zahlreichen Wohnhäusern im Landhausstil (vorwiegend in Berlin-Frohnau und Berlin-Dahlem) baute er verschiedene Geschäfts- und Kaufhäuser sowie technische Bauten. Sein bekanntestes Bauwerk ist der Berliner Funkturm (1924-1926), sein erstes Bauwerk das Umspannwerk Frohnau.
Wichtiger Bestandteil des Hauses ist der Transformator, der nur wenige Jahre zuvor erstmalig zum Patent angemeldet wurde.